Lukas Vischer
Publikationen

 

Warum eine Website Lukas Vischer?

Lukas Vischer wirkte während seiner aktiven Zeit bis an sein Lebensende in vielen Gremien mit mannigfachen Funktionen an unterschiedlichen Orten. Breit gebildet und weit gereist, äusserte er sich gewandt in mehreren Sprachen. Diesem vielfältigen Wirken entsprechend sind seine Publikationen weit verstreut. Obwohl auch wenige Monographien vorliegen, waren sein Medium eher Artikel und Aufsätze, Vorträge und Memoranden, Predigten in Gottesdiensten, thematische Einleitungen zu Tagungen oder Gruppenberichte. Die Publikationen waren meist für ein internationales Publikum bestimmt und erschienen oft in Sammelbänden oder Zeitschriften. Wer sich für Lukas Vischers Denken und Handeln interessiert, hat es darum schwer, an die publizierten Texte heranzukommen. Eine Reihe unveröffentlichter Texte, auf Schreibmaschine und Computer geschrieben, blieben im Besitz des Autors.
Von 1980 bis 1992 lehrte Lukas Vischer als Professor für Ökumenische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Bern – ein guter Grund, hier eine Internetseite zu installieren, die seine Schriften besser zugänglich macht.

Martin Sallmann, 2019

Wie ist diese digitale Bibliothek entstanden?

Lukas Vischer hinterliess mehrere Listen seiner Publikationen. Die Hauptliste mit 377 Titeln (ohne Übersetzungen) umfasst den Zeitraum von 1951 bis 2007. Einige Publikationen wurden später neu aufgelegt, manche - über Lukas Vischer - neu verfasst. Aus diesem Fundus wurden die hier digitalisierten Aufsätze und Bücher ausgewählt. Die digitale Bibliothek Lukas Vischer entstand in den Jahren 2014 bis 2019, zuerst mit Schriften zur Ökologie, später zu den anderen Themen.

Jedem Text wurde ein kurzer Vorspann vorangestellt. Er informiert über Ort und Zeitpunkt des Erscheinens, über den historischen Zusammenhang, über den Inhalt, sowie - bei Manuskripten - über den Originaltitel und Besonderheiten des Originals.

Nach welchen Kriterien wurden die Publikationen ausgewählt?

  1. Den Kernbestand bilden jene Publikationen, die Lukas Vischer selbst am Ende seines Lebens unter dem Titel „Veröffentlichungen“ aufgelistet hat. Darunter befinden sich auch seine Dissertation und seine Habilitationsschrift.

  2. Es wurde darauf geachtet, dass die wichtigsten Themen vorkommen, und zwar unter sechs inhaltlichen und zwei formalen Rubriken. Wo ein Text mehrere Rubriken berührt, wurde er unter der relevantesten Rubrik eingeordnet.


Die Rubriken sind:

  1. Ökumenischer Rat der Kirchen – Kommission für Glauben und Kirchenverfassung
  2. Ökumenische Bewegung – Konziliare Gemeinschaft
  3. Römisch-katholische Kirche – Zweites Vatikanisches Konzil
  4. Reformation - Reformierte Kirchen – Reformiertes Zeugnis heute
  5. Konziliarer Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung
  6. Ökologische Spiritualität und Verantwortung
  7. Bücher
  8. Über Lukas Vischer
  1. Es wurde darauf geachtet, dass die Publikationen die für Lukas Vischer charakteristische Vielfalt an sprachlichen Formen widerspiegeln.

  2. Der Schwerpunkt liegt auf deutschen Publikationen, ergänzt durch englische und eine französische Publikation sowie unveröffentlichte Manuskripte.

Zum Inhaltsverzeichnis

Die Titel bestehen jeweils aus dem Erscheinungsjahr und dem Originaltitel des Artikels oder Buches. Das Erscheinungsjahr gibt nicht immer Aufschluss darüber, zu welcher Zeit Lukas Vischer sich mit dem jeweiligen Thema befasst hat. Manche Themen hat er über die Jahrzehnte immer wieder aufgegriffen und je nach Situation unterschiedlich akzentuiert. In solchen Fällen steht hier meistens eine einzige Publikation exemplarisch für andere.

Zu den hier erstmals veröffentlichten Manuskripten

Lukas Vischer schrieb seit 1996 seine Texte auf dem Computer. Da er in Genf lebte und mehrheitlich französisch und englisch schrieb, war sein Computer entsprechend eingestellt. Das bedeutet: In seinen Manuskripten schrieb er Umlaute (ä, ö, ü) in der Regel getrennt, z. B. „oekumenisch“, „oekologisch“. Wo fehlerhafte Schreibweisen im Deutschen auf diesen Umstand zurückzuführen waren oder wo offensichtliche „Tippfehler“ auftauchten, wurden sie in den hier veröffentlichten Texten stillschweigend korrigiert. Gewichtigere Korrekturen wurden angezeigt. Unverändert blieben geografische Bezeichnungen, die in deutschen Texten im französischen oder englischen Modus erschienen. Der Schrifttyp von Times New Roman wurde in Calibri abgeändert und einheitlich formatiert.

Alle Originaldateien von Lukas Vischer bleiben für künftige Forschung erhalten.

Karin Bredull Gerschwiler, 2019